Ausgewählte Kategorie: Leser*innenbriefe
Ich finde es grotesk, dass das Thema Wohnen im Block 1 im Denken der GWG offensichtlich gar keine Rolle mehr spielt - und das mit teils abenteuerlichen Begründungen. (...)
Der Rat hat beschlossen, zwei Streetworker einzustellen, die sich an der „Bohne“ für vier bis sechs Monate um die Trinkerszene und die Methadonpatienten kümmern sollen – aber mit welchem Auftrag? Das bleibt irgendwie nebulös. Beim Lesen bleibt der Eindruck, dass das Problem um ein halbes Jahr aufgeschoben wird, denn es gibt keinen Konsens darüber, was letztlich das Ziel ist. Vertreiben? Andere Orte finden? Die Situation an der „Bohne“ für alle ordnen?(...)
zum Beitrag „SPD warnt vor Stillstand durch das Spardiktat“ im Lokalteil der Funke-Mediengruppe vom 07.07.2018 Der Duden kennt den schönen süddeutschen Begriff des „Adabei“ und bezeichnet damit „jemand, der überall dabei sein will, sich überall wichtig und dazugehörig fühlt“, - a dabei eben. Diese Rolle hat jüngst die Hagener SPD für sich entdeckt, wenn sie allen Ernstes behauptet, pauschal alle konstruktiven Beschlüsse der Gestaltungsmehrheit im Rat auf ihre eigenen…
zur Preiserhöhung des VRR Die alljährliche Tariferhöhung im VRR gibt ein völlig falsches Signal in Zeiten, in denen überall im Land Luftreinhaltepläne entwickelt werden und möglichst viele Menschen zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr bewegt werden sollen. In Hagen arbeiten wir Grünen gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Rat daran, den ÖPNV attraktiver zu gestalten. Alle Maßnahmen wie eine engere Taktung, bessere Umsteigeverbindungen und eine Ausweitung…
Kreiswahlausschussmitglied Rudolf Ladwig schrieb folgenden Leserbrief zur Kolumne „SPD amputiert sich selbst“ im Hagener Lokalteil der Funke Medien Gruppe vom 14.04.2018 "Beim Kommentar zur Besetzung des Kreiswahlausschusses legt der Autor den Fokus auf die Wirkung für die SPD und folgert, die rechnerische Mehrheit der „Allianz“-Fraktionen werde dafür sorgen, dass künftig die Interessen der CDU durchgesetzt werden. Damit entgeht ihm aber die eigentliche Pointe des…
In der lokalen Presse wurde über einen Antrag der SPD-Fraktion für den Rat am 12.04. berichtet. Dieser hat zum Ziel, den Umweltausschuss mit dem Stadtentwicklungsausschuss zusammenzulegen und die Umweltverwaltung an den Bereich Stadtplanung anzugliedern. Zu diesem Vorstoß äußert sich Umweltausschussmitglied Hildegund Kingreen in einem Leserbrief: "Die SPD möchte sparen – auf Kosten der Umwelt. Erst einmal wird das lästige Umweltamt geschrumpft und dann dem…
Paul Kahrau, sachkundiger Bürger im Umweltausschuss und im Stadtentwicklungsausschuss, hat sich in einem Leserbrief zur Situation der Offenen Ganztagsbetreuung geäußert: Nach ersten Anmeldezahlen an den Hagener offenen Ganztagsschulen zeichnet sich bereits jetzt ein erneuter Engpass ab. Dieser Trend ist keineswegs überraschend und größtenteils selbst provoziert. Während Herbst 2016 318 Schüler (davon 55 dringend) auf den Wartelisten verharren mussten, waren es 2017 bereits…
Die Erneuerung der Marktbrücke ist nötig, - aber nicht mit Verkehrsplanung wie im letzten Jahrhundert. Die Projektbeschreibung, die die Verwaltung in der Lokalpresse skizziert, liest sich wie ein Lehrbuchbeispiel aus der Denkschule der autogerechten Stadtentwicklung, wie sie in den 60er Jahren modern war. Ein fünfspuriges Brückenbauwerk über die Volme, ohne dass dies vorher in den städtischen Gremien beraten worden ist, kann nicht die Lösung sein. Zeitgemäß wäre hier, was…
Die Äußerungen des GWG-Vorstandes, Herrn Rehrmann, auf der Begehung des Wohnblocks an der Lange Straße machen mich fassungslos. Nicht nur, dass er sich in seiner Argumentation widerspricht. So, wie er es sieht, ist dieses Gebiet offensichtlich gar nicht mehr zum Wohnen geeignet. Ein Neubau ist nach seiner Auffassung nicht möglich, weil niemand an dieser Stelle die dann nötigen 9-10 Euro pro qm Miete zahlen würde. An Studierende sind die jetzigen Wohnungen nach seiner…
Jetzt ist es heraus: Die schwarz-gelbe Landesregierung hat beschlossen, dass das Sozialticket ein Auslaufmodell ist. Das Sozialticket wurde unter der rot-grünen Landesregierung eingeführt und ermöglichte Hartz-IV-Empfängern, Aufstockern, Rentnern in Grundsicherung, Beziehern von Wohngeld und Flüchtlingen eine preisgünstige Möglichkeit, am öffentlichen Nahverkehr teilzuhaben. (...)