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16.01.18 –
Die Erneuerung der Marktbrücke ist nötig, - aber nicht mit Verkehrsplanung wie im letzten Jahrhundert. Die Projektbeschreibung, die die Verwaltung in der Lokalpresse skizziert, liest sich wie ein Lehrbuchbeispiel aus der Denkschule der autogerechten Stadtentwicklung, wie sie in den 60er Jahren modern war. Ein fünfspuriges Brückenbauwerk über die Volme, ohne dass dies vorher in den städtischen Gremien beraten worden ist, kann nicht die Lösung sein.
Zeitgemäß wäre hier, was richtigerweise auch am Abzweig Volmestraße/Eilper Straße/B 54 entstehen soll: Ein Kreisverkehr.
Auf diese Weise würde der regelmäßige ampelbedingte Rückstau am Märkischen Ring gar nicht erst entstehen. Mit Kreisverkehr würde ein zwei- bis dreispuriger Ausbau des neuen Brückenbauwerks, ggf. mit einer weiteren Spur für Radverkehr/ÖPNV, vollauf genügen. Das wäre nicht nur kostengünstiger, sondern würde auch für einen Verkehrsfluss ohne eingebautes Stop-and-Go sorgen. Das kann letztlich auch die Luftbelastung am Märkischen Ring vermindern helfen.
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