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Leserbrief von Elke Freund, sachkundige Bürgerin im Stadtentwicklungsausschuss

zur Preiserhöhung des VRR Die alljährliche Tariferhöhung im VRR gibt ein völlig falsches Signal in Zeiten, in denen überall im Land Luftreinhaltepläne entwickelt werden und möglichst viele Menschen zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr bewegt werden sollen. In Hagen arbeiten wir Grünen gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Rat daran, den ÖPNV attraktiver zu gestalten. Alle Maßnahmen wie eine engere Taktung, bessere Umsteigeverbindungen und eine Ausweitung des Angebots in den Abend- und Nachtstunden bleiben aber nur Stückwerk, wenn der VRR weiter an der Preisschraube dreht, anstatt die Tarifstruktur zu vereinfachen und mit attraktiven Preisen für den Umstieg vom Auto zu werben. (...)

29.06.18 – von Elke Freund –

zur Preiserhöhung des VRR

Die alljährliche Tariferhöhung im VRR gibt ein völlig falsches Signal in Zeiten, in denen überall im Land Luftreinhaltepläne entwickelt werden und möglichst viele Menschen zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr bewegt werden sollen. In Hagen arbeiten wir Grünen gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Rat daran, den ÖPNV attraktiver zu gestalten. Alle Maßnahmen wie eine engere Taktung, bessere Umsteigeverbindungen und eine Ausweitung des Angebots in den Abend- und Nachtstunden bleiben aber nur Stückwerk, wenn der VRR weiter an der Preisschraube dreht, anstatt die Tarifstruktur zu vereinfachen und mit attraktiven Preisen für den Umstieg vom Auto zu werben. Der VRR gibt dabei eine durchschnittliche Tariferhöhung von 1,9% an. Diese Zahl darf angezweifelt werden. Die Preise für die beiden umsatzstärksten Ticketkategorien, die auch hier in Hagen die größte Rolle spielen, steigen sehr viel stärker. Ein Einzelticket der Preisstufe A2 wird für Erwachsene um satte 3,7%, für Kinder sogar um 6,3% teurer, der Preis eines Ticket 2000 der Preisstufe A2 im Abo steigt um 2,3%. Damit werden alle Bemühungen konterkariert, die Schadstoffbelastung der Luft durch einen Umstieg vom Individualverkehr auf den öffentlichen Nahverkehr zu senken.

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