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08.05.20 –
„Umwelt- und Klimaschutz muss künftig in Hagen einen anderen Stellenwert haben“, erklärt Nicole Pfefferer, Fraktionssprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Aus diesem Grund hat sich die grüne Ratsfraktion entschieden, einen eigenen Antrag für die anstehende Nachfolge von Thomas Huyeng zu stellen. „Wir machen den anderen Ratsfraktionen das Angebot, den Verwaltungsbereich 4 stärker als bisher auf Ökologie, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität auszurichten“ bekräftigt Nicole Pfefferer mit Blick vor allem auf den im vergangenen Jahr ausgerufenen Klimanotfall in Hagen. „Es hat sich gezeigt, dass der bisherige Zuschnitt des Verwaltungsbereichs eine konsequente Politik in Richtung Klimaschutz sowie Verkehrs- und Energiewende eher behindert hat“, so erklärt Nicole Pfefferer, dass der Fachbereich Öffentliche Sicherheit, Bürgerdienste und Personenstandswesen künftig nicht mehr in die Zuständigkeit des Verwaltungsbereichs 4 fallen soll.
„Uns Grünen geht es darum, eine Persönlichkeit für die Beigeordnetenstelle zu gewinnen, die die zukünftigen Herausforderungen im Umweltbereich engagiert angeht und dabei in der Lage ist, eigene Impulse zu setzen. Der Rat hat in den vergangenen Jahren u.a. mit dem Masterplan Nachhaltige Mobilität, dem integrierten Klimaschutzkonzept und den Beschlüssen zu einem ökologischen Grünflächenmanagement den Willen gezeigt, Hagen in Umwelt- und Klimafragen neu aufzustellen. Wir werben nun bei den anderen Ratsfraktionen dafür, diesem Kurs auch durch eine personelle und inhaltliche Neuaufstellung des Verwaltungsbereichs 4 zu folgen“, führt Jochen Riechel, Co-Sprecher der Grünen im Rat aus. Während die Allianzpartner schon Zustimmung zu den Plänen signalisiert hätten, führe man mit den anderen Fraktionen in den kommenden Tagen noch Gespräche.
Welcher Verwaltungsbereich künftig für den ausgegliederten Fachbereich Öffentliche Sicherheit, Bürgerdienste und Personenstandswesen sowie das Rechtsamt zuständig sein soll, müsse der Rat nach der Kommunalwahl entscheiden, so Jochen Riechel. „Der zukünftige Zuschnitt der Dezernate ist Aufgabe des neuen Rates. Diesem Prozess wollen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgreifen.“
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