Kreisverband Hagen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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Rat setzt starkes Zeichen für den Schulstandort Hagen Mitte

Der Rat hat am 12.12.2019 beschlossen, im Bezirk Mitte sowohl in Wehringhausen als auch im Bereich Mittelstadt neue Standorte für Grundschulen zu entwickeln. Damit hat er den Beschluss des Schulausschusses angepasst, der zunächst eine Alternativprüfung beider Standorte vorsah. Mit Blick auf die in den kommenden Jahren zu erwartende Entwicklung der Schüler*innenzahlen insbesondere im Bereich Mitte erscheint es erforderlich, in beiden Quartiere neue Schulen zu errichten. Der Rat hat am 12.12.2019 beschlossen, im Bezirk Mitte sowohl in Wehringhausen als auch im Bereich Mittelstadt neue Standorte für Grundschulen zu entwickeln. Damit hat er den Beschluss des Schulausschusses angepasst, der zunächst eine Alternativprüfung beider Standorte vorsah. Mit Blick auf die in den kommenden Jahren zu erwartende Entwicklung der Schüler*innenzahlen insbesondere im Bereich Mitte erscheint es erforderlich, in beiden Quartiere neue Schulen zu errichten.  

18.12.19 –

„Rat setzt starkes Zeichen für den Schulstandort Hagen Mitte“

 

Zum Ratsbeschluss zur Prüfung neuer Schulstandorte in Mittelstadt und Wehringhausen erklären die Ratsfrauen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Nicole Pfefferer und Karin Köppen:

 

„Der Rat hat am 12.12.2019 beschlossen, im Bezirk Mitte sowohl in Wehringhausen als auch im Bereich Mittelstadt neue Standorte für Grundschulen zu entwickeln. Damit hat er den Beschluss des Schulausschusses angepasst, der zunächst eine Alternativprüfung beider Standorte vorsah. Mit Blick auf die in den kommenden Jahren zu erwartende Entwicklung der Schüler*innenzahlen insbesondere im Bereich Mitte erscheint es erforderlich, in beiden Quartiere neue Schulen zu errichten. Der Ratsbeschluss berücksichtigt aber auch, dass Aspekte der frühkindlichen Bildung sowie Fragen der Stadtentwicklung in den diskutierten Vorhaben zusammengeführt werden müssen.

Der Bedarf an Schulgebäuden insbesondere für den Grundschulbereich steigt seit Jahren. Nachdem sich die Stadt aufgrund von Prognosen zum demografischen Wandel zunächst auf sinkende Schüler*innenzahlen eingestellt hatte, ist seit rund zwei Jahren klar: Wegen steigender Geburtenzahlen und Zuzug benötigt Hagen sowohl im Kita- als auch im Schulbereich, aber auch für die Offene Ganztagsschule (OGS), dringend neue Räume. Diese Nachfrage ist besonders im Bezirk Mitte vorhanden.

Im Innenstadtbereich (Mittelstadt) besteht akut wachsender Bedarf an Schulraum. Dies wird allen Prognosen nach der Schulentwicklungsplan bestätigen, der im Februar erscheinen wird. Unser Ziel ist es, auch hier den Kindern den Besuch einer Schule zu ermöglichen, die sie zu Fuß erreichen können. Diese Beurteilung der aktuellen Lage war Grundlage der Entscheidung des Schulausschuss. Die Diskussion im Ausschuss war  auf den Primarbereich konzentriert. Dort besteht momentan der stärkere Bedarf in Mittelstadt. Dies hat der Rat in seiner Sitzung am 12.12.2019 aufgenommen und daher die Verwaltung aufgefordert, in diesem Quartier nach Schulraum zu suchen. Dabei soll sowohl nach bestehenden Gebäuden als auch nach Flächen, auf denen Schulbauten neu entstehen könnten, geschaut werden. Die Ergebnisse dieser Bemühungen wollen wir im Frühjahr mit dem dann veröffentlichten Schulentwicklungsplan zusammenbringen, um in der Folge schnell auch hier Platz schaffen zu können, damit für alle Schüler*innen eine Schule im Quartier erreichbar ist.

In Wehringhausen bietet sich mit dem Grundstück des ehemaligen Block 1 die Möglichkeit, in kurzer Zeit ein Bildungszentrum zu entwickeln, das Platz für eine Kita und eine Grundschule bietet. Prognosen und Geburtenzahlen bestätigen, dass in den kommenden Jahren ein großer Bedarf an einer solchen Bildungseinrichtung in diesem Quartier besteht, die auch dem Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ entspricht, also der Wohnortsnähe solcher Einrichtungen. Wir unterstützen dieses Projekt nicht zuletzt, da mit dem Areal Block 1 ein Grundstück aktuell zur Verfügung steht und so ein Bildungskomplex in Wehringhausen zeitnah errichtet werden kann, wenn die Parameter der Planung stimmen. Dieses Projekt wäre dann auch ein wichtiges Signal für die gesamte Quartiersentwicklung in Wehringhausen und steht damit in einer Reihe mit den Sanierungen des Bodelschwingh- und des Wilhelm-Platzes. Wir befürworten daher, dass der Rat nun der GWG den Auftrag erteilt hat, eine Planung für ein solches Bildungszentrum mit Turnhalle und Lernschwimmbecken auf dem Areal von Block 1 zu erstellen. Auf Grundlage dieser Planung werden sich dann die politischen Gremien mit der Finanzierung beschäftigen und entscheiden, ob es wirtschaftlicher ist, selbst Bauträger zu sein oder die zu bauenden Gebäude anzumieten.“

www.hagen.de/irj/portal/AllrisB

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