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28.03.19 –
Die grüne Fraktionssprecherin Nicole Pfefferer wendet sich entschieden gegen den Beschluss des Schulausschusses, der dem Albrecht-Dürer-Gymnasium die einmalige Dreizügigkeit gestattet. „Mit dieser Entscheidung kündigt eine knappe politische Mehrheit sehenden Auges den Schulkonsens zwischen den Hagener Gymnasien auf“, so Pfefferer. „Noch im vergangenen Jahr hatte das AD selbst zu wenig Anmeldungen und konnte seine Zweizügigkeit nur aufgrund der Anmeldungsüberhänge von Fichte, THG und CRG aufrecht erhalten. Diese wurden solidarisch weiterverteilt, statt an den betreffenden Schulen jeweils weitere Züge zu bilden. Aber diese Solidarität erweist sich jetzt als Einbahnstraße: Nachdem das AD bereits als einziges Gymnasium gegen die Verabredung verstoßen hat, an den Grundschulen nicht aktiv für sich zu werben, hat die aggressive Eigenreklame in diesem Jahr zu einem Anmeldeüberhang geführt, den die Schule jetzt aber nicht weitergibt. Statt mit anderen Schulen das gleiche Verteilungsverfahren zu praktizieren, von dem man noch im Vorjahr selbst profitierte, wird jetzt mit lautstarker Lobbyarbeit eine Zügigkeitserweiterung durchgedrückt. Begründet wird dies mit dem Elternwillen, der beim AD offensichtlich wichtiger ist als bei anderen Schulen in Hagen: Denn für die 30 Kinder, die das Fichte-Gymnasium aktuell abweisen muss, kommt niemand auf die Idee, mehr Plätze einzurichten. Ganz zu schweigen von den über 100 Elternpaaren, die ihr Kind nicht an einer der drei Gesamtschulen anmelden können. Deren Elternwillen spielt seit Jahren nicht die geringste Rolle für die politischen Entscheidungsträger, die jetzt aber dem Albrecht-Dürer-Gymnasium bereitwillig eine Sonderlocke drehen. Einige sind eben gleicher. Allerdings ist zu hoffen, dass die Aufsichtsbehörde in Arnsberg dieser Willkür des örtlichen Schulträgers rasch einen Riegel vorschiebt.“
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