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08.03.19 –
Die Hagener GRÜNEN sehen sich durch die aktuelle Berichterstattung über landesweit hohe Abweisungszahlen an den Gesamtschulen bestätigt und halten die Forderung nach einer vierten städtischen Gesamtschule aufrecht. Die Fraktions- und schulpolitische Sprecherin Nicole Pfefferer betont: „Der konstant hohe Elternwille für die Gesamtschulen kann auch in Hagen weiterhin nicht befriedigt werden. Über hundert Kinder werden auch in diesem Jahr wieder abgewiesen, obwohl die Schulverwaltung gemutmaßt hatte, die Zahlen würden sich nach der Wiedereinführung von G 9 entspannen. Das war ein Irrtum und belegt deutlich, dass nicht nur die 9 Jahre bis zum Abitur ein Anreiz für die Eltern waren. Auch der Ganztag und das längere gemeinsame Lernen ohne die frühe Auslese nach angestrebten Schulabschlüssen machen das pädagogische Konzept der Gesamtschulen attraktiv. Dass es insgesamt für Schulformen des integrativen Lernens einen Bedarf gibt, zeigen auch die konstanten Anmeldezahlen an den beiden Sekundarschulen, die weiterhin jeweils dreizügig bleiben. Was die fehlenden Gesamtschulplätze angeht, wird der Anbau in Eilpe voraussichtlich einen weiteren Zug ermöglichen, also bis zu 30 Plätze. Das Gros der Ablehnungen wird jedoch absehbar nur durch eine neue Gesamtschule aufzufangen sein. Diese fordern wir Grünen nach wie vor und favorisieren dafür den Standort Hohenlimburg.“
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