„Wir brauchen in Hagen mehr Transparenz in Bebauungsverfahren“

10.12.19 –

Zum Artikel „Sanitätshaus Riepe will wachsen“ vom 10.12.2019 erklärt Ratsherr Hans-Georg Panzer , Sprecher für Stadtentwicklungspolitik der Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Die Stadtverwaltung macht einen großen Fehler, wenn sie im Fall der Firma Riepe zum wiederholten Male ein Bauvorhaben im beschleunigten Verfahren durchziehen will. Wir Grünen haben uns im Stadtentwicklungsausschuss  - anders als im Artikel vom 10.12.2019 dargestellt - vehement für ein normales Bebauungsplanverfahren mit breiter Bürgerbeteiligung ausgesprochen. Wir fordern die anderen Ratsfraktionen auf, im Rat diesem Weg für mehr Transparenz und Beteiligung zu folgen. Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen die Gelegenheit haben, ihre Einwände und Befürchtungen in einem normalen Bebauungsplanverfahren geltend zu machen. Sonst besteht die Gefahr, dass Politik weiter an Akzeptanz in der Bevölkerung verliert. Dabei haben wir durchaus Verständnis, dass die Firma Riepe, als alteingesessener Betrieb in Hagen, an ihrem bisherigen Standort expandieren und damit in Hagen Arbeitsplätze bewahren will. Dies wird durch ein normales Verfahren auch nicht verhindert. Dieses Verfahren bietet aber die Möglichkeit, stärker auf die berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Belange von Natur- und Umweltschutz einzugehen. Dies sollte in unserer Stadt eine Selbstverständlichkeit sein.“

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