Kreisverband Hagen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne wollen den Offenen Ganztag stärken

Am vergangenen Montag hat sich die grüne Fraktion intensiv mit der aktuellen Problematik der Betreuung von Schülern vor und nach der offiziellen Schulzeiten beschäftigt. „Der Offene Ganztag und die Halbtagsbetreuung sind in Hagen nicht im erforderlichen Umfang sichergestellt“ bemängelt Fraktionssprecherin Nicole Pfefferer. „359 Hagener Elternpaare sind zur Zeit in einer Notlage, weil Betreuungsplätze fehlen. Im kommenden Schuljahr muss diese Lücke endlich geschlossen werden. Eltern und gerade Mütter, die frühzeitig wieder im Beruf Fuß fassen wollen, brauchen dazu die notwendigen Rahmenbedingungen." (...)

22.11.17 – von Ratsfraktion –

Am vergangenen Montag hat sich die grüne Fraktion intensiv mit der aktuellen Problematik der Betreuung von Schülern vor und nach der offiziellen Schulzeiten beschäftigt. „Der Offene Ganztag und die Halbtagsbetreuung sind in Hagen nicht im erforderlichen Umfang sichergestellt“ bemängelt Fraktionssprecherin Nicole Pfefferer. „359 Hagener Elternpaare sind zur Zeit  in einer Notlage, weil Betreuungsplätze fehlen. Im kommenden Schuljahr muss diese Lücke endlich geschlossen werden. Eltern und gerade Mütter, die frühzeitig wieder im Beruf Fuß fassen wollen, brauchen dazu die notwendigen Rahmenbedingungen ."

Grünen-Mitglied Paul Kahrau, selbst Vater von zwei Kindern, bestätigt: "Jungen Familien fehlt Planungssicherheit, wenn nicht genügend Ganztagsplätze sichergestellt sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Vergabe der knappen vorhandenen Plätze oft  nach zumindest unklaren Kriterien erfolgt. Ob hier echte Bedarfsermittlung stattfindet, oder ob die Kinder nach Windhundprinzip oder Vitamin B zugelost werden, ist für die Betroffenen meist nicht nachvollziehbar.“

Die Grünen wenden sich mit einer Reihe von Fragen an die Verwaltung: Die Anzahl und Örtlichkeit der OGS und Halbtags-Plätze, eine faire Platzvergabe und der begrenzte finanzielle Spielraum stehen dabei im Mittelpunkt. Nach einer thematischen Fraktionsberatung im Januar mit Verantwortlichen der Stadt planen die Grünen dazu auch eine öffentliche Veranstaltung im ersten Quartal 2018, bei der dann auch betroffene Eltern und Lehrer zur Diskussion beitragen sollen. Fraktionssprecherin und Schulausschuss-Mitglied Nicole Pfefferer unterstreicht das Vorhaben: "Lange genug wurde inzwischen nicht konsequent gehandelt: Selbst die Grundlagen für die Planung von aktuell fehlenden, aber notwendigen Räumlichkeiten in den Schulen kann nicht überblickt werden, da der politische Wille zur Erstellung einer Schulraumübersicht weiterhin nicht vorhanden ist."

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