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06.04.20 –
Während Sicherheits- und Gesundheitsbehörden durch die Coronakrise aufs Äußerste angespannt sind, will die Firma Urenco das Risiko für die Bevölkerung zusätzlich durch Atommülltransporte erhöhen. Eine der geplanten Routen führt durch Hagen. Das ist unverantwortlich, sagen Die GRÜNEN in Hagen und fordern Landes- und Bundesregierung zum Stopp der Transporte auf. Dazu erklärt Kreisverbandssprecherin Christa Stiller-Ludwig: „Mitten in der Coronakrise will die Urananreicherungsfirma Urenco einen Transport mit Uranmüll durch unsere Region zu einem niederländischen Seehafen bringen. Was schon in normalen Zeiten kritisch zu sehen ist, stellt in Zeiten von Corona ein untragbares Risiko dar. Alle, die für die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung zuständig sind, arbeiten seit Wochen an der Belastungsgrenze. In einer solchen Zeit muss der Transport von Atommüll zurückgestellt werden. Sollte ein Transport verunglücken und ein Transportbehälter beschädigt werden, entsteht in der Reaktion mit Wasser hochgiftige Flusssäure. Da die Züge durch unsere dicht besiedelten Gebiete fahren, wäre in einem solchen Fall mit zahlreichen Verletzten zu rechnen bei denen nicht sicher wäre, ob alle versorgt werden könnten. Die Atomfirma Urenco versucht offenbar auszunutzen, dass wegen der Corona-Krise derzeit Demonstrationen untersagt werden. Wir fordern die Landesregierung und die Bundesregierung auf, eine zusätzliche Gefährdung der Bevölkerung durch einen Atomtransport zu untersagen.“ Eine Karte über geplante Transportwege ist unter dem angefügten Link zu finden. umap.openstreetmap.de/de/map/urantransport_1759 8lPhI7ujhMraSHNdeQ9gIYZk8rZLh7ZAi2tJCL-ii8ZmT8#8/51.809/5.883
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