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06.05.20 –
"Es ist ein politischer Irrweg gegen Windenergieanlagen in Nachbargemeinden zu klagen", kritisiert Hans-Georg Panzer, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Hagen, den Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses der vergangenen Woche. „Anstatt ein Konzept für die Energiewende in Hagen zu entwickeln, will die politische Mehrheit in Hagen nun dem Märkischen Kreis die Nutzung von Windenergie gerichtlich untersagen. Wir sollten das dafür veranschlagte Geld und die Verwaltungskapazitäten lieber für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf Hagener Stadtgebiet verwenden.“ Hans-Georg Panzer verweist dabei auf die Ergebnisse einer Großen Anfrage der Grünen Landtagsfraktion. Demnach nutzt Hagen sein Potenzial bei erneuerbaren Energien bei weitem nicht aus. So wird laut Landesregierung NRW nur 10,6 Prozent des Potenzials bei Windenergie und gerade einmal 2,5 Prozent des Potenzials bei Solarenergie in Hegen genutzt. Hans-Georg Panzer weist darauf hin: "Indem wir als Stadt den Klimanotfall ausgerufen haben, haben wir uns verpflichtet, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Dazu gehört auch, zum Gelingen der Energiewende beizutragen und nicht, unablässig gegen Windenergie zu kämpfen!".
landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-7697.pdf
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