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03.12.15 –
Die Hagener Grünen bedauern, dass die Mehrheit des Rates den gemeinsamen Weg einer verlässlichen Schulentwicklungsplanung verlassen hat. „Mit einer erneuten Elternbefragung in Haspe werden all diejenigen Eltern verunsichert, die sich darauf verlassen haben, dass zum Schuljahr 2017/18 die dritte Hagener Sekundarschule entsteht“, meint Fraktionssprecherin Nicole Pfefferer. „Auf diesen Weg hatte sich die Schulpolitik in Hagen aus guten Gründen einmütig begeben. CDU, Hagen Aktiv und Linke verlassen ihn jetzt leider. Gerade im Stadtbezirk Haspe sind Angebote für längeres gemeinsames Lernen wichtig. Wenn die Hasper Gesamtschule bei jedem Anmeldejahrgang bis zu 100 Kinder ablehnen muss, weil sie zu wenig Plätze hat, wird der Elternwille regelmäßig vernachlässigt. Wenn diesem Mangel durch ein pädagogisch sinnvolles, integratives Schulkonzept abgeholfen werden soll, ist die Meinung der Eltern plötzlich zentral. Die hätte man allerdings auch im konkreten Anmeldeverfahren rechtssicher ermittelt. Wer nun die erneute Befragung als Erfolg feiert, will offensichtlich die veraltete Schulstruktur mit ihren Auslaufmodellen Haupt- und Realschule konservieren. Das verschiebt die Probleme aber nur in die Zukunft. Wir Grünen meinen gerade angesichts der demografischen Veränderungen: Die Zukunft der Schulentwicklung liegt im längeren gemeinsamen Lernen und nicht in der frühen Zuordnung in Leistungsschubladen.“
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