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10.10.24 –
Der Kreisverband Hagen von Bündnis 90/Die Grünen hat in einer Mitgliederversammlung am Mittwoch, dem 9. Oktober, trotz widriger Umstände wichtige personelle Weichen für die kommenden politischen Herausforderungen gestellt. Ungeachtet einer Unwetterwarnung und grassierender Krankheitswellen fand sich etwa ein Viertel der Mitglieder zu der dreistündigen Veranstaltung ein.
Jörg Fritzsche, derzeit Fraktionssprecher der Grünen im Rat der Stadt Hagen, wurde mit überwältigender Mehrheit bei nur einer Gegenstimme zum Oberbürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2025 gewählt. Der 47-jährige gebürtige Hagener, der auf 20 Jahre kommunalpolitische Erfahrung blicken kann, konnte die Anwesenden mit einer engagierten Bewerbungsrede und seinen Antworten auf einige kritische Nachfragen überzeugen.
"Als Oberbürgermeisterkandidat möchte ich mich für ein zukunftsfähiges Hagen einsetzen. Meine Schwerpunkte liegen dabei auf dem Kampf gegen Rechtsextremismus, der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Klimaresilienz unserer Stadt, einer nachhaltigen Wirtschaftsförderung sowie mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz in der Verwaltung", erklärte Fritzsche. Ein besonderes Anliegen für den Geschichts- und Politiklehrer an einer Hagener Schule ist außerdem die Integration zugewanderter Kinder und Jugendlicher durch gute Bildung.
Des Weiteren wurde Kreisverbandssprecherin Alexandra Gerull als Delegierte für den Bundesparteitag der Grünen im November in Wiesbaden gewählt. Sie wird dort die Interessen des Hagener Kreisverbandes vertreten und sich für die Kernwerte der Grünen wie Umwelt- und Klimaschutz, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzen.
Begleitet wird Gerull unter anderem von Tobias Rödel, Sprecher des Hagener Kreisverbandes, der einen durch einen bundesweiten Arbeitskreis abgestimmten Antrag zur Unterstützung hochverschuldeter Kommunen einbringen will, sowie von Dr. Thomas Jalili Tanha, dem grünen Bundestagskandidaten für Hagen, der sich für nachhaltige Kreislaufwirtschaft engagiert.
Die Grünen in Hagen zeigen sich mit den Ergebnissen der Versammlung hoch zufrieden und sehen sich gut aufgestellt für die kommenden politischen Herausforderungen auf kommunaler und bundesweiter Ebene. Sowohl bei der Bundestags- wie auch der Kommunalwahl wollen sie mit einem eigenständigen, klaren und an den lokalen Bedürfnissen orientierten grünen Profil überzeugen.