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13.09.21 –
Seit 2020 gibt es einen Verhütungsmittelfonds in Hagen. Durch diesen Fonds können Schwangerenberatungsstellen auf Antrag die Kosten für Verhütungsmittel für Frauen in besonderen sozialen Notlagen übernehmen. Einem aktuellen Bericht der Verwaltung zufolge ist die Nachfrage seit seiner Einführung kontinuierlich hoch. "Die soziale Situation in Hagen ist weiterhin so, dass viele Frauen auf diese Unterstützung angewiesen sind. Dadurch wird viel Druck von den Frauen genommen, und unerwünschte Schwangerschaften können verhindert werden. Daher werden wir dafür werben, die Mittel für diesen Fonds auch in den nächsten Haushalt einzustellen", erklärt Ratsfrau Elke Freund von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die 2019 im Sozialausschuss der Stadt den Antrag für den Verhütungsmittelfonds eingebracht hat. Die Einrichtung solcher Fonds ist die Reaktion darauf, dass die Kosten für Verhütungsmittel von den gesetzlichen Krankenkassen seit einigen Jahren nur noch bis zum Alter von 21 Jahren übernommen werden. Im Frauenbeirat hatten die Schwangerenberatungsstellen wiederholt über eine steigende Anzahl von Frauen berichtet, die aus finanziellen Gründen auf sichere Verhütungsmittel verzichteten. Wilma Panzer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die sich im Frauenbeirat für eine dauerhafte Lösung stark gemacht hatte, betont: "Es ist wichtig, diesen Fonds langfristig zu erhalten, denn er trägt dazu bei, die materielle Not von Frauen in schwierigen Situationen zu lindern und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
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