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14.11.18 –
Die Grüne Fraktion hatte sich an die Deutsche Bahn gewandt, nachdem aufgefallen war, dass die direkte ICE-Verbindung nach Berlin im Jahr 2019 mehr als ein halbes Jahr entfallen wird. Der NRW-Konzernbevollmächtigte des Unternehmens, Werner Lübberink, hat nun darauf geantwortet. (Antwortschreiben im Anhang).
Fraktionssprecherin Nicole Pfefferer bedankt sich für die ausführliche und prompte Kundenansprache und das darin enthaltene Angebot, auch eventuelle weitere Fragen im Dialog zu klären. „Wichtig ist vor allem die Zusage, dass die grundsätzliche Bedienung des Hagener Hauptbahnhofes mit der ICE-Linie 110 nicht in Frage steht und nur aufgrund von Ausbauarbeiten im Netz befristet ausgesetzt werden muss “, so Pfefferer. „Einige Fragen sind in der Tat aber noch offen geblieben. So bleibt unplausibel, wie groß der Fahrzeitgewinn durch den Verzicht auf Halte in Hagen bei der Bergischen und Hamm bei der Ruhrgebietsstrecke wirklich ist. Auch sind die voraussichtlichen Reisezeiten nach Berlin während der fraglichen Phase nicht für alle Varianten realistisch angegeben: So wird z.B. ein Zustieg von Hagener Bahnkundinnen auch via Wuppertal angeführt, ohne zu berücksichtigen, dass die Anreise dorthin – also in die Gegenrichtung – auch eine gewisse Zeit dauert. Auch die Anreisezeit mit dem Regionalverkehr von Hagen zu den anderen angegebenen Startbahnhöfen, z.B. Dortmund, scheint nicht eingepreist worden zu sein, obwohl das ebenfalls einen beachtlichen Zeitzuschlag ausmacht. Und letztlich bleibt die Aussage, die Kunden seien seit Buchungsstart des 2019er Fahrplans über die Ausfälle informiert, unbefriedigend, denn online ist weiterhin nur festzustellen, dass keine ICE-Direktverbindung buchbar ist, aber nicht warum.“
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