GRÜNE Hagen wählen Kandidat*innen zur Landtagswahl

In einer gemeinsamen Versammlung der GRÜNEN-Kreisverbände Hagen und Ennepe-Ruhr wurden die Direktkandidat*innen für die Wahlkreise Hagen I und Hagen II/Ennepe-Ruhr III gewählt:Sylvia Olbrich und Nils Kriegeskorte.

30.09.16 –

In einer gemeinsamen Versammlung der GRÜNEN-Kreisverbände Hagen und Ennepe-Ruhr wurden die Direktkandidat*innen für die Wahlkreise Hagen I und Hagen II/Ennepe-Ruhr III gewählt.

Für den Hagener Norden, für Mitte und für Hohenlimburg tritt Sylvia Olbrich an, für Haspe und Eilpe-Dahl sowie den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis Nils Kriegeskorte.

Die 39-jährige Sylvia Olbrich wohnt in Iserlohn-Lethmathe. Damit ist sie ganz nah dran an Hohenlimburg. Durch Beruf und Gemeindezugehörigkeit hat sie ihre überwiegenden Kontakte in Hagen. In ihrer Bewerbungsrede stellte sie soziale Themen in den Vordergrund: „Unsere Vision einer solidarischen Gesellschaft, in der Teilhabe nicht nur möglich ist, sondern aktiv nachgefragt und gefördert wird, teilen mehr und mehr Menschen“, gibt sich Sylvia Olbrich optimistisch und verweist auf ihre praktischen Erfahrungen in der Arbeit für und mit Flüchtlingen und Obdachlosen, aber auch auf ihre Tätigkeit als Sprecherin der Landesarbeitgemeinschaft Grüne Christ*innen.

Nils Kriegeskorte, Student der Politikwissenschaften und Mitglied im Vorstand der Grünen Jugend NRW, setzt seine persönlichen Schwerpunkte in der Hochschulpolitik und der Verteidigung einer toleranten und weltoffenen Gesellschaft gegen Rechts. „Mit der AfD besteht die realistische Gefahr, dass eine völkisch-nationalistische Partei in den Landtag einzieht. Engagierte Ehrenamtliche werden als ‚links-grün versiffte Gutmenschen‘ diffamiert und bedroht. Davon dürfen wir uns nicht einschüchtern lassen“, fordert Nils Kriegeskorte auf, konsequent gegen Rassismus und rechte Gewalt vorzugehen.

Die Kandidat*innen stellten sich nach der Vorstellung intensiven Fragen der Mitglieder. Und ja, natürlich ist die Ökologie wichtig und vorrangig, aber das ist so selbstverständlich, dass man es gar nicht erwähnt. Dass beide Kandidat*innen überzeugen konnten, zeigten ihre guten Wahlergebnisse. Mit dem Kulturzentrum Pelmke war ein für Grüne schon fast traditioneller Veranstaltungsort gewählt, der auch den Teilnehmer*innen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis gut gefiel. Dass zeitversetzt im Pelmke-Kino Babylon eine DGB-Veranstaltung gegen CETA und TTIP stattfand, nutzten Einige nach erfolgreicher Wahl der Kandidat*innen – Synergieeffekte, sozusagen.

Fotos: Karen Haltaufderheide

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