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20.08.17 –
Wohnungen vom Markt nehmen zu wollen ist durchaus nachvollziehbar. Zumal dann, wenn ein erheblicher Investitionsstau besteht und die Leerstandsquote hoch ist. Der Mietwohnungsbestand in Wehringhausen ist in vielen Bereichen über 100 Jahre alt und muss aufgewertet werden. Eine Genossenschaft ist hier besonders gefordert. Eine Fläche aber einfach nur aufgeben zu wollen reicht nicht aus. Statt dessen einen weiteren Discounter (schräg gegenüber des bestehenden Marktes) ansiedeln zu wollen, ist schlicht eine Schnaps-Idee. Insofern ist der ganze Ansatz der GWG noch zu kurz gesprungen.
Im Sinne des Gutachtens von Professor Spars müssen hier nach dem Abriss von 130 Wohnungen 60-70 Wohneinheiten neu gebaut werden. Nur so kann das Wohnen im Stadtteil und auch der Wohnungsbestand der Genossenschaft zukunftsfähig gemacht werden. Eine Kindertagesstätte ließe sich in ein solches Vorhaben problemlos integrieren.
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Leser*innenbriefe