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06.06.24 –
Alle Hagener Friedhöfe sollen erhalten bleiben, insgesamt um 12,5 Hektar verkleinert und dabei deutlich flexibler werden. Das sieht die Strategie von CDU, Bündnis 90 / Die Grünen, Hagen Aktiv und FDP vor. „Erreichen wollen wir das durch eine Einteilung aller Friedhöfe in Kern- und Randzonen. Die Kernzonen sollen weiterentwickelt werden, die Randzonen extensiver bewirtschaftet oder nach Auslaufen von Ruhezeiten entwidmet werden können“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper. „Zusätzlich bringen wir Vorschläge ein, wie sich die Friedhöfe durch Fördermittel, Mitteln aus Ausgleich und Ersatz, Denkmalschutz-Mitteln oder weiteren Fördergeldern kofinanzieren lassen. Neben den guten Vorschlägen aus dem Gutachten wollen wir diese Verkleinerung strategisch intensiver steuern und mit freiwilligen Umbettungen dynamisieren. So können wir die dörflich geprägten Friedhöfe Berchum, Garenfeld und Holthausen erhalten.“
Zufrieden mit diesem Kompromiss sind auch der Grünen-Fraktionssprecher Jörg Fritzsche sowie der Fraktionsvorsitzende von Hagen Aktiv, Michael Gronwald: „Die künftigen Randzonen werden naturnah, insektenfreundlich und pflegearm umgestaltet. Damit geben wir der Natur mehr Raum, ein Beitrag zur Unterstützung der lokalen Biodiversität, und entlasten gleichzeitig die WBH bei den bislang aufzubringenden Pflegekosten. Europa- und bundesweit gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen, mit denen wir diese Maßnahmen auch noch mitfinanziert bekommen.“
Auch Claus Thielmann, Sprecher der FDP im Hagener Rat, steht voll hinter dem Beschlussvorschlag: „Die Erhaltung der lokalen Infrastruktur auch in den Außenbereichen unserer Stadt ist für uns essenziell. Deswegen können wir uns die Schließung der drei Friedhöfe nicht vorstellen.“
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Pressemitteilung Fraktion