Alexandra Gerull, Kreisverbandssprecherin

Privates:
Ich bin verheiratet, habe einen Sohn und wohne seit 20 Jahren in Stadtteil Hohenlimburg. Bei gutem Wetter findet man mich im Kanadier auf der Ruhr, ansonsten in meinem Nähstudio.

Berufliches:
Ich habe an der Ruhr-Universität Bochum Theaterwissenschaft, Anglistik und Germanistik studiert. Anschließend habe ich fast 10 Jahre als Regisseurin im Theater gearbeitet. Seit 2013 liegt der berufliche Schwerpunkt im Bereich Erwachsenenbildung, seit 6 Jahren unterrichte ich Deutsch für Zuwanderer.

Politisches:
Seit März 2020 bin ich bei den Grünen. Man könnte sagen, Muttersein und die AfD haben mich radikalisiert, aktiver für eine vielfältige, nachhaltige, gerechte Welt einzutreten, als ich das in meiner Arbeit eh schon tue. Die Pandemie hat die Matrix unserer Gesellschaftsordnung bloß gelegt und was man dort sieht, ist erschreckend. Deshalb müssen wir Menschen und unsere Lebensgrundlage zurück in das Zentrum der Politik, nicht kurzfristige Wirtschaftslobby-Interessen.

Als Sprecherin möchte ich
- gerade neue Mitglieder besser einbinden
- das Frauenstatut mit Leben füllen und noch mehr Frauen in die Arbeit des Kreisverbandes und des Vorstands einbinden
- unseren Kreisverband vielfältiger werden lassen, denn unsere Mitgliederstruktur spiegelt nicht die Einwohnerschaft unserer Stadt
- Familien, Kindern und Jugendlichen, die gerade die Hauptlast der Einschränkungen durch die Pandemie tragen, eine deutliche Stimme geben.

Die Themen Bildung, Kultur und Integration liegen mir besonders am Herzen. Unser Schulsystem bereitet unsere Kinder nicht auf die Anforderungen ihrer Zukunft vor und das muss sich ändern. Kleinere Klassen, kooperativere Unterrichtsformate, bessere Ausstattung (sowohl digital, als auch analog) und eine Ausrichtung auf selbstständiges arbeiten und kreatives und divergentes Denken sind dringend notwendig. Kultur ist kein Luxus, sondern in einer pluralen, offenen Gesellschaft notwendiger Ort, auf sinnliche, direkte Weise entscheidende Diskurse zu führen. Integration funktioniert nur auf Augenhöhe und bei Chancengleichheit. Beides ist nicht in hinreichendem Maße vorhanden. Daran gilt es zu arbeiten.

 



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