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17.11.16 –
Mit großem Bedauern und erheblichem Befremden nimmt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis, dass die Suche nach einem neuen Intendanten für das Hagener Theater zu einem Trauerspiel geworden ist.
Fraktionssprecherin Nicole Pfefferer stellt hierzu fest: „Es ist weder dem Theater noch der Stadt Hagen damit geholfen, sich jetzt in gegenseitigen Schuldzuweisungen zu ergehen. Alle Beteiligten müssen vielmehr dafür sorgen, dass sich ein solch beschämender Vorgang nicht wiederholt. Dazu gehört zunächst, dass Aufsichtsrat und Findungskommission ihre Arbeit kritisch hinterfragen und aufarbeiten. Dazu gehört auch, dass jeder anerkennt, dass sich die finanziellen Rahmenbedingen des Theaters nicht ändern und Sparbeschlüsse nicht zurückgenommen werden.
Dazu gehört, die Chance zu ergreifen, die eine Neuausschreibung jetzt bietet: Kämmerei und Theatergeschäftsführung haben gemeinsam einen Konsolidierungsplan erarbeitet, so dass ein potentieller neuer Intendant kein eigenes Sparkonzept mehr erarbeiten muss. Wir denken allerdings, die Neuausschreibung der Intendanz sollte auf der Ebene des Gesellschafters Stadt Hagen erfolgen. Hier müssen OB und Rat dem offenkundig überforderten Aufsichtsrat bei der Intendantensuche helfend unter die Arme greifen. Das kann bedeuten, dass eine professionelle Personalberatung eingeschaltet wird. Der noch amtierende Aufsichtsrat hat nun die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die kommende Spielzeit auch während der aktuellen Führungsvakanz geplant werden kann.
Wir meinen, solange Werner Hahn noch in Hagen beschäftigt ist, sollte ihm angeboten werden, seine herausragende Kompetenz hierfür auf Honorarbasis in Anspruch zu nehmen.“
Foto: Pressebereich TheaterHagen.de
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