In diesem Jahr stehen uns zwei wegweisende Wahlen bevor. Mit der AfD besteht die realistische Gefahr, dass erstmals eine völkisch-nationalistische Partei in den Landtag einzieht. Als wäre das an sich nicht schlimm genug, rücken auch viele andere Parteien nach rechts. Hannelore Kraft freut sich, dass die Grenzen für Asylsuchende zu sind, während CDU und FDP stets weitere Asylverschärfungen fordern und NRW-Linke das Asylrecht zum Gastrecht degradieren. Das zeigt deutlich: Wenn NRW auch zukünftig weltoffen und solidarisch sein soll, dann braucht es weiterhin starke GRÜNE im Parlament und der Regierung. Zusammen mit euch will ich im Wahlkampf dafür streiten, dass wir dieses Ziel erreichen.
Die gesellschaftliche Stimmung ist teils besorgniserregend: engagierte Ehrenamtliche und Unterstützer*innen werden als links-grün versiffte Gutmenschen diffamiert und bedroht,  und bedroht, Besorgte Bürger*innen formieren sich und alleine im ersten Halbjahr dieses Jahres gab es in NRW über hundert Angriffe auf Geflüchtetenunterkünfte. Davon dürfen wir uns nicht einschüchtern lassen, sondern müssen weiterhin konsequent auf der Seite der Geflüchteten, sowie ihrer Unterstützer*innen stehen und auch weiterhin konsequent gegen Rassismus und rechte Gewalt vorgehen.
Wir können nicht erwarten, dass die Integration Geflüchteter gelingt, wenn ihnen dabei gleichzeitig dauernd Steine in den Weg gelegt werden. Statt Sammelunterkünften brauchen wir endlich flächendeckend dezentrale Unterbringungen von Geflüchteten. Und vor allem brauchen wir ausreichend Sprachkurse, Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, sowie Bleibeperspektiven.
Gute Bildung für alle ist unser Anspruch. Und diese fängt für uns in der KiTa an. Um dem Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz gerecht zu werden, ist vielerorts ein Ausbau nötig, der für klamme Kommunen nur schwer zu stemmen ist. Um trotzdem ausreichend Plätze zur Verfügung stellen zu können, ist es notwendig, dass das Land seine finanzielle Förderung weiter ausbaut. Und um ein auch in der Trägerschaft diverses Angebot zu stärken, ist es notwendig die Förderung so zu ändern, dass die unterschiedlichen Trägergruppen durch das Land finanziell gleichbehandelt werden.
In den vergangenen sechs Jahren konnten die GRÜNEN vieles für NRW und die Menschen, die hier leben, erreichen. Um als GRÜNE auch in Zukunft viel erreichen zu können, möchte ich mich als  Direktkandidat mit euch für ein starkes GRÜNES Ergebnis einsetzen. Hierzu bitte ich um euer Vertrauen und eure Stimme.

Nils Kriegeskorte, Jahrgang 1992, Student der Politikwissenschaften, ASTA-Referent, Vorstandsmitglied der GRÜNEN JUGEND NRW, Vorstandsmitglied im Kreisverband Ennepe-Ruhr.

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