Grüne Hagen diskutieren ein umfassendes Mobilitätskonzept

Vor dem Hintergrund ungelöster Luftreinhaltungsprobleme und alltäglicher Innenstadtstaus wollen Die Grünen Hagen ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickeln. Kern ist ein leistungsfähiger ÖPNV, der mit Radverkehr und emmissionsfreier Mobilität vernetzt werden muss.

26.03.18 –

Vor dem Hintergrund ungelöster Luftreinhaltungsprobleme und alltäglicher Innenstadtstaus wollen Die Grünen Hagen ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickeln. Kern ist ein leistungsfähiger ÖPNV, der mit Radverkehr und emmissionsfreier Mobilität vernetzt werden muss.

Bei einer gut besuchten Mitgliederversammlung der Hagener Grünen konnten verschiedene Experten ihre Sichtweisen und den aktuellen Sachstand vorbringen. So wurde vom Umweltausschussvorsitzenden Hans-Georg Panzer und von Rüdiger Ludwig, Aufsichtsratsvorsitzender der Hagener Straßenbahn AG, das aktuelle Entwicklungsgutachten zum ÖPNV in Hagen vorgestellt. Wichtige Inputs lieferten auch Jürgen Sporbeck und Martin Porck als langjährige Kenner der Nahverkehrsbranche. Dabei wurde deutlich, dass unterschieden werden muss zwischen kurz- und mittelfristig möglichen Verbesserungen des ÖPNV, die auch mit der aktuellen Haushaltslage vereinbar sind, und den Grundlagen für ein Mobilitätskonzept der Zukunft.

„Um beides müssen wir uns JETZT kümmern“, beschreibt Kreisverbandssprecher Rolf Willaredt die Aufgabe. „Dabei ist sicher, dass wir in Zukunft deutlich mehr in den Öffentlichen Personennahverkehr investieren müssen. Aber das vorliegende Gutachten zeigt auch, dass die einfache Forderung nach mehr Geld für den ÖPNV nicht ausreicht. Das ÖPNV-System muss klug umgebaut und verbessert werden, so dass es eine attraktive Nutzung in unserer Stadt ermöglicht. Auf den Hauptachsen muss die Nutzung intuitiv sein: Ich gehe zur Haltestelle in dem Wissen, dass in annehmbarer Zeit von maximal zehn Minuten ein Bus oder eine Bahn kommt, die mich rasch zum Ziel befördert. Damit wird der Nahverkehr auch attraktiv für eine weitere Vernetzung, etwa mit Leihrädern und Pedelecs. Erforderlich ist aber auch, die gesamte Verkehrssteuerung und Stadtentwicklung von der autogerechten Stadt hin zu einer menschengerechten Stadt zu entwickeln. Mit diesen Gedanken befinden wir uns übrigens in guter Gesellschaft von Wirtschaftsberatungsinstituten, wenn auch mit etwas unterschiedlichen Akzenten.“

Damit bezieht sich der Sprecher der Grünen auf eine aktuelle Untersuchung von Roland Berger.

In einer„Szenario-Analyse für urbane Mobilität 2030“ fasst das Institut die Aufgabenstellung zusammen, „dass Deutschland bereits heute die Weichen stellen muss, um eine unkoordinierte Zunahme des Straßenverkehrs zu verhindern. Ziel muss ein vernetztes, koordiniertes, urbanes Verkehrssystem sein. Aufgabe des ÖPNV ist es, seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber autonomen Fahrzeugen aktiv zu behaupten oder solche Fahrzeuge in sein Angebot zu integrieren.“

Vor dem Hintergrund ungelöster Luftreinhaltungsprobleme und alltäglicher Innenstadtstaus wollen Die Grünen Hagen ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickeln. Kern ist ein leistungsfähiger ÖPNV, der mit Radverkehr und emmissionsfreier Mobilität vernetzt werden muss. Bei einer gut besuchten Mitgliederversammlung der Hagener Grünen konnten verschiedene Experten ihre Sichtweisen und den aktuellen Sachstand vorbringen. So wurde vom Umweltausschussvorsitzenden Hans-Georg Panzer und von Rüdiger Ludwig, Aufsichtsratsvorsitzender der Hagener Straßenbahn AG, das aktuelle Entwicklungsgutachten zum ÖPNV in Hagen vorgestellt. Wichtige Inputs lieferten auch Jürgen Sporbeck und Martin Porck als langjährige Kenner der Nahverkehrsbranche. Dabei wurde deutlich, dass unterschieden werden muss zwischen kurz- und mittelfristig möglichen Verbesserungen des ÖPNV, die auch mit der aktuellen Haushaltslage vereinbar sind, und den Grundlagen für ein Mobilitätskonzept der Zukunft. „Um beides müssen wir uns JETZT kümmern“, beschreibt Kreisverbandssprecher Rolf Willaredt die Aufgabe. „Dabei ist sicher, dass wir in Zukunft deutlich mehr in den Öffentlichen Personennahverkehr investieren müssen. Aber das vorliegende Gutachten zeigt auch, dass die einfache Forderung nach mehr Geld für den ÖPNV nicht ausreicht. Das ÖPNV-System muss klug umgebaut und verbessert werden, so dass es eine attraktive Nutzung in unserer Stadt ermöglicht. Auf den Hauptachsen muss die Nutzung intuitiv sein: Ich gehe zur Haltestelle in dem Wissen, dass in annehmbarer Zeit von maximal zehn Minuten ein Bus oder eine Bahn kommt, die mich rasch zum Ziel befördert. Damit wird der Nahverkehr auch attraktiv für eine weitere Vernetzung, etwa mit Leihrädern und Pedelecs. Erforderlich ist aber auch, die gesamte Verkehrssteuerung und Stadtentwicklung von der autogerechten Stadt hin zu einer menschengerechten Stadt zu entwickeln. Mit diesen Gedanken befinden wir uns übrigens in guter Gesellschaft von Wirtschaftsberatungsinstituten, wenn auch mit etwas unterschiedlichen Akzenten.“ Damit bezieht sich der Sprecher der Grünen auf eine aktuelle Untersuchung von Roland Berger. In einer„Szenario-Analyse für urbane Mobilität 2030“ fasst das Institut die Aufgabenstellung zusammen, „dass Deutschland bereits heute die Weichen stellen muss, um eine unkoordinierte Zunahme des Straßenverkehrs zu verhindern. Ziel muss ein vernetztes, koordiniertes, urbanes Verkehrssystem sein. Aufgabe des ÖPNV ist es, seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber autonomen Fahrzeugen aktiv zu behaupten oder solche Fahrzeuge in sein Angebot zu integrieren.“

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