GRÜNE gegen Umwandlung von Wald in Gewerbeflächen

Die Hagener GRÜNEN wenden sich scharf gegen den Vorstoß aus der SIHK, auch über die Umwidmung von Wald zu Gewerbeflächen nachzudenken. Der Umweltausschussvorsitzende Hans-Georg Panzer bezeichnet diese Idee als verspäteten Aprilscherz: „Wieder soll die öffentliche Hand die Verantwortungslosigkeit von Privateigentümern ausgleichen. (...)" 

01.06.15 –

Die Hagener GRÜNEN wenden sich scharf gegen den Vorstoß aus der SIHK, auch über die Umwidmung von Wald zu Gewerbeflächen nachzudenken.
Der Umweltausschussvorsitzende Hans-Georg Panzer bezeichnet diese Idee als verspäteten Aprilscherz: „Wieder soll die öffentliche Hand die Verantwortungslosigkeit von Privateigentümern ausgleichen. Eine wirklich nicht kleine Zahl von Industriebrachen in Hagen kann nicht weitergenutzt werden, weil sich für die Sanierung der Altlasten niemand zuständig fühlt, am wenigsten die Alteigentümer. Und wo mit hohen Subventionen mal Flächen wiederhergestellt wurden wie im Gewerbepark Kückelhausen, hatten die politischen Mehrheiten nichts Eiligeres zu tun, als solche wertvollen Flächenreserven mit Nutzungen zulaufen zu lassen, für die auch anderswo im Stadtgebiet Raum gewesen wäre: Autohäuser, Dienstleistungsbetriebe wie Steuerberatungen oder auch das Schulungszentrum der jetzt über Platzmangel klagenden SIHK selbst. Während auf der einen Seite also dem Wildwuchs die Tore geöffnet werden, sollen auf der anderen Seite wertvolle landwirtschaftliche Flächen – wie beim Böhfeld – oder jetzt eben Teile  des Waldes geopfert werden. Für uns Grüne sind Gewerbeentwicklungen im Außenbereich nicht akzeptabel, schon gar nicht, wenn in Kauf genommen wird, dass anderswo im Stadtgebiet unsanierte Industrie- und Gewerbebrachen in alle Zukunft vor sich hingammeln.“
  

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